I. Grand Orgue 1. Montre 8 ' 2. Flûte ouverte 8 ' 3. Bourdon 8 ' 4. Prestant 4 ' 5. Quinte 2 2/3 ' 6. Doublette 2 ' 7. Tierce 1 3/5 ' 8. Fourniture IV 1 1/3 ' 9. Trompette 8 ' |
Hauptwerk, erstes Manual 1. Prinzipal 8‘ 2. Flöte 8‘ 3. Gedeckt 8‘ 4. Oktave 4‘ 5. Quinte 2 2/3 ' 6. Superoctave 2‘ 7. Terz 1 3/5 ' 8. Mixtur 4fach, 1 1/3 ' 9. Trompete 8‘ |
II. Récit (schwellbar) 1. Cor de nuit 8 ' 2. Viole de Gambe 8 ' 3. Voix céleste (ab c 0) 8 ' 4. Flûte octaviante 4 ' 5. Piccolo 2 ' 6. Basson-Hautbois 8 ' 7. Trompette harmonique 8 ' Tremblant |
Schwellwerk, zweites Manual 1. Lieblich Gedeckt 8‘ 2. Gambe 8‘ 3. Vox celestis (Schwebung) 4. Traversflöte 4’ 5. Piccoloflöte 6. Oboe 7. Trompete 8‘ (weicher Klang) Tremulant |
Pédale 1. Soubbasse 16 ' 2. Montre 8 ' 3. Bourdon 8 ' 4. Prestant 4 ' 5. Trompete 16 ' |
Pedal 1. Subbass 16‘ 2. Prinzipal 8‘ 3. Gedeckt 8‘ 4. Oktave 4‘ 5. Trompete 16‘ |
Aufschnitt | Größe der Öffnung im Labium. |
Disposition | Bezeichnung für Art und Anordnung der den Manualen und dem Pedal zugeordneten Register. |
Fuß | Alte Maßeinheit (ein Fuß = 30 Zentimeter) zur Bezeichnung der Pfeifenlänge. 8‘ bedeutet 8 x 30 cm = 2,40 Meter für die tiefste Pfeife des Registers. |
Gebläse | Die Lunge der Orgel. Es hat die Aufgabe, den Orgelwind zu erzeugen und über Windkanäle und Windladen die Pfeifen mit Luft bestimmten Druckes und entsprechender Strömungsgeschwindigkeit zu versorgen. |
Gedeckt | Lippen- oder Labialpfeife, die mit einem Deckel geschlossen ist und eine Oktave tiefer klingt als eine entsprechend große offene Pfeife. |
Hauptwerk | Registergruppe auf dem ersten Manual, die die kräftigeren Register enthält. |
Koppel | Manualkoppeln ermöglichen das Zusammenschalten verschiedener Klaviaturen. Mit Pedalkoppeln werden kann man die Manualklaviaturen im Pedal spielbar machen. |
Labialpfeifen | Lippenpfeifen, deren Tonerzeugung wie bei einer Blockflöte geschieht. labium = Lippe |
Labium | Öffnung an der Vorderseite der Pfeife. |
Lingualpfeifen | Bei diesen Pfeifen entsteht durch ein schwingendes Messingplättchen ein schnarrender Klang, der durch Schallbecher, in unterschiedlicher Bauweise, verstärkt wird und Blasintsrumente (Trompete, Oboe) imitiert. lingua = Zunge |
Manual | Klaviatur, deren Tasten mit den Händen/Fingern gespielt wird. manus = Hand |
Mensur | Die klanglich prägenden Maßverhältnisse im Zusammenspiel von Durchmesser, Länge, Labienbreite und Aufschnitthöhe). |
Mixtur | Klangkrone der Orgel. Pro Ton erklingen mehrere Pfeifen im Abstand aus Quinten und Oktaven. Mixtur IV bedeutet vier erklingende Pfeifen pro Taste. |
Pedal | Klaviatur, deren Tasten mit den Füßen gespielt. Im Pedal befinden sich die größten Pfeifen und somit tiefsten Töne. pes = Fuß |
Prinzipal | Von lateinisch princeps = der Fürst. Steht meistens im Prospekt der Orgel und ist klanglich das tragendste Register. |
Prospekt | Sichtseite der Orgel. |
Register | Eine Klangfarbe, deren Pfeifenreihe über den gesamten Tonumfang reicht und die gleiche Klangfarbe hat. |
Registrierung | Die Addition und Mischung von Registern zum Zweck der Vorgabe von Klangstärke, Klangfarbe und Klangumfang der Orgel. |
Schwellwerk | Registergruppe, deren Pfeifen im so genannten Schwellkasten untergebracht sind. Durch Betätigen eines Fußtritts lassen sich Jalousien öffnen und schließen, was die Lautstärke der dem Schwellwerk zugehörigen Register verändert. |
Spieltisch | Die Steuerzentrale der Orgel, bestehend aus Klaviaturen (Manual und Pedal), Registerzügen und Spielhilfen (Koppel und Schweller). |
Spieltraktur | Mechanik, die die Taste mit dem Tonventil verbindet. |
Registertraktur | Mechanik, die die Registervorrichtung am Spieltisch mit der Schleife im Innern der Orgel verbindet. |
Tremulant | Ein kleiner Balg im Windkanal versetzt den Orgelwind in gleichmäßige Schwingung. |
Ventil | Das Ventil dient dazu, den Orgelwind zu den Pfeifen zu steuern. |
Werk | Ein Werk ist ein jeweils in sich geschlossener Klangkörper mit eigenständigem Charakter. Jedes Manual und Pedal ist ein eigenständiges Werk. |
Windlade | Luftdichter Kasten, auf dem die Pfeifen stehen und aus dem sie, beim Drücken einer Taste, mit Luft versorgt werden. |